Die Hilfsbereitschaft der Deutschen ist nach wie vor sehr groß. Vor allem in der Weihnachtszeit wird sehr viel gespendet, natürlich für Menschen, denen es nicht so gut geht. Allerdings sind nicht alle Hilfsorganisationen wirklich seriös, und die Spenden sollen ja schließlich dort ankommen, wo sie auch wirklich gebraucht werden. Wie kann man nun aber eine seriöse Hilfsorganisation erkennen? Das ist gar nicht so schwer, wenn man sich ein wenig damit befasst.
Das Maß aller Dinge ist die DZI. DZI ist die Abkürzung für das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen. Dieses Zentralinstitut hat einen Überblick über fast alle Hilfsorganisationen. Sie kennt das Geschäftsgebaren dieser Organisationen und kann Auskunft darüber geben, welche Hilfsorganisation wirklich seriös ist und verantwortungsvoll mit den Geldern umgeht, oder von welcher Hilfsorganisation man besser Abstand nehmen sollte. Vom Zentralinstitut für soziale Fragen werden außerdem sogenannte Spendensiegel vergeben. Dieses Siegel muss von den jeweiligen Unternehmen beantragt und bezahlt werden. Für den, der spenden will, bedeutet dieses Siegel aber die Sicherheit, dass er es mit einem seriösen Unternehmen zu tun hat.
Darauf sollte man achten
Seriöse Spendensammler bleiben auch dann freundlich, wenn Angesprochene nicht sofort zum Portmonee greifen, sondern erst einmal überlegen, ob sie für das entsprechende Unternehmen spenden möchten. Wird man auf der Straße angesprochen, sollte man sich einen Überweisungsträger geben lassen, und nach näheren Informationen zur Spendenorganisationen fragen. Wenn diese Informationen verweigert werden, ist es besser, nichts zu Spenden. Seriöse Hilfsorganisationen haben kein Problem damit, entsprechende Auskünfte zu erteilen. Zusätzlich sind sie telefonisch oder per E-Mail oder Post erreichbar. Fragen können dann genau so gut auch direkt bei Unternehmen gestellt werden.
Im Gegensatz zu normalen Haustürgeschäften, können Spenden nicht zurückgeholt werden. Sogar wenn im Rahmen einer Spende eine Förderpatenschaft übernommen wird, sind die Spender verpflichtet, ihren Zahlungen regelmäßig nachzukommen. Auch seriöse Spendenorganisationen nehme lieber Geld anstatt Sachprämien, denn dann haben Sie die Möglichkeit, selber das einzukaufen, was für das jeweilige Zielland gerade dringend benötigt wird.